Unternehmensverkauf

Wir finden den besten Käufer für Ihr Unternehmen.

Wenn Sie Ihr Unternehmen verkaufen wollen, übernehmen wir die Suche nach dem besten Käufer. Wir bereiten notwendige Unterlagen und Businesspläne vor, führen die Verhandlungen und optimieren die Angebote für Sie. Wir betreuen den gesamten Prozess des Unternehmensverkaufs bis zu einem erfolgreichen Vertragsabschluss.

Der Unternehmensverkauf im Überblick

  1. Vorbereitung

    ~ 4-6 Wochen

    Gemeinsam mit Ihnen legen wir die Strategie und einen Zeitplan für den Unternehmensverkauf fest. Ausgangspunkt der Überlegungen sind Ihre Ziele und die Art und Weise wie Sie nach einer Transaktion involviert sein wollen oder nicht. Eine  Unternehmensnachfolge kann ein anderes Vorgehen benötigen als der Ausstieg von Investoren oder der Exit an einen strategischen Partner.  Wir überlegen welche Kategorien von Käufern in Frage kommen und  welche Käufergruppen aus welchem Grund Interesse an Ihrem Unternehmen haben könnten. Welche Unternehmensbewertung ist realistisch?

    Wir bereiten eine umfangreiche Dokumentation vor, u.a. das sog. Informationen Memorandum, eine ganzheitliche Darstellung Ihres Unternehmens, der Technologie, Kunden und Märkte. Zudem erarbeiten wir einen vollständigen Finanzplan und eine anonyme Kurzdarstellung, den sog. Teaser.

    Wichtig ist uns, eine professionelle und positive Darstellung Ihres Unternehmens, die sowohl den aktuellen Stand als auch die zukünftigen Chancen und Potenziale aufzeigt. Wir versetzen uns in die Perspektive eines möglichen Käufers und überlegen, was Ihr Unternehmen besonders interessant macht.

  2. Ansprache

    ~ 4 Wochen

    Wir identifizieren potenzielle Käufer und sprechen diese an. Praktisch immer können wir Interessenten in den Transaktionsprozess einbeziehen, die Ihnen vorher unbekannt waren oder bei denen Sie ein Interesse nicht vermutet hätten. Dazu führen wir sehr umfangreiche eigene Recherchen durch, sprechen mit Experten und greifen auf leistungsstarke Datenbanken zurück.

    Wichtig ist uns, mögliche Käufer relativ gleichzeitig für Ihr Unternehmen zu interessieren. Sie sollen in die Lage versetzt werden, verschiedene Angebote zu vergleichen und das attraktivste Paket auswählen zu können. Wir gehen zudem immer sehr diskret vor und werden den Unternehmensnamen und Details erst nach der Vereinbarung einer Vertraulichkeitserklärung offenlegen.

  3. Verhandlung

    ~ 4 Wochen

    Wir koordinieren die gesamte Kommunikation mit dem Interessenten und führen für Sie die Verhandlungen bis zur Unterzeichnung eines sog. Letter of Intent oder Term Sheet, in dem die wichtigsten Eckpunkte einer Transaktion vereinbart werden. Gemeinsam mit Ihnen bereiten wir Termine und Präsentationen gründlich vor. Wir arbeiten Bewertungsansätze aus und überlegen Wege, mit denen der Kaufpreis in Ihrem Sinne optimiert werden kann.

    Wichtig ist uns, eine Transaktion zu definieren, die Ihren Zielen möglichst weitgehend entspricht. Neben einer Optimierung des Kaufpreises können z.B. die spätere Integration Ihres Unternehmens, die Rolle des Managements, die Incentivierung von Mitarbeitern oder andere Punkte für Sie entscheidend sein.

  4. Due Diligence

    ~ 4-6 Wochen

    Nach einer grundsätzlichen wirtschaftlichen Einigung wird der Käufer Ihr Unternehmen sehr eingehend prüfen. Gemeinsam mit Ihnen bereiten wir dazu einen virtuellen Datenraum vor, der alle wesentlichen Informationen, Verträge, Dokumente etc. für den Käufer gut strukturiert und vollständig beinhaltet.

    Wichtig ist uns, frühzeitig mit den Vorbereitungen für die Due Diligence zu beginnen damit die Prüfung reibungslos und zügig verläuft. Kritische Informationen, z.B. über technologisches Know-how, Kunden und aktuelle Projekte verdienen besonderen Schutz. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst und werden mit Ihnen jeweils angepasste Lösungen entwickeln, z.B. über einen anonymisierten oder stark begrenzten Zugriff auf bestimmte Informationen

  5. Vertrag

    ~ 4-6 Wochen

    Häufig wird bereits parallel zur Due Diligence der finale Kaufvertrag, das sog. Share oder Asset Purchase Agreement verhandelt. Auch wenn in diesem Schritt spezialisierte Anwälte eine wichtige Rolle übernehmen, koordinieren wir den Prozess sehr aufmerksam, um den Abschluss zu sichern und unnötige Kosten oder Risiken zu vermeiden. Ein gut gemachter Letter of Intent wird diesen Schritt unkomplizierter gestalten bzw. hat mögliche Probleme schon im Rahmen der Verhandlungen adressiert. 

    Wichtig ist uns, die Einbindung von transaktionserfahrenen Anwälten, denn dies wird die Vertrags-Verhandlung effizienter gestalten. Wir stellen Ihnen gerne verschiedene Rechtsberater vor – die Entscheidung bleibt bei Ihnen. Wir achten darauf, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen und moderieren bei aufkommenden Problemen und Hürden. Wir fühlen uns für die Transaktion bis zum notariellen Abschluss, dem sog. Closing verantwortlich. Erst dann ist der Transaktionsprozess zu Ende und der Unternehmensverkauf erfolgreich abgeschlossen.

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Gerne besprechen wir mit Ihnen unser Vorgehen, unsere Branchen-Expertise und Referenzen.

Vorteile durch eine Beratung beim Unternehmensverkauf

Hohe Qualität und Professionalität

Sie haben Ihr Bestes beim Aufbau Ihres Unternehmens gegeben, der Verkauf sollte nun ebenfalls nach sehr hohen Standards erfolgen. Ein erfahrener M&A-Berater hilft Ihnen, mögliche Probleme beim Unternehmensverkauf zu antizipieren, Fehler zu vermeiden und einen ganzheitlichen Erfolg in Ihrem Sinne sicherzustellen.

Branchenspezifische Vorgehensweise

Ein Software-Unternehmen funktioniert anders als ein Dienstleister oder ein technologie-orientierter Maschinenbauer. Wir legen beim Unternehmensverkauf kein Standardvorgehen über Ihr Unternehmen, sondern entwickeln ein maßgeschneidertes Konzept. Unsere jahrelange Erfahrung in verschiedenen Branchen ermöglicht uns eine schnelle und effiziente Einarbeitung.

Entlastung des Managements

Ein Unternehmensverkauf ist ein sehr aufwändiger Prozess und bedeutet zusätzliche Belastung für das Management und alle Beteiligten. Durch unsere Beratungsleistung kann sich die Geschäftsführung weiterhin primär auf das eigentliche Geschäft fokussieren und sicherstellen, dass operative und wirtschaftliche Ziele erreicht werden.

Maximierung des Kaufpreises durch Erzeugen von Wettbewerb

Wir wollen gleichzeitig mehrere Interessenten für ihr Unternehmen gewinnen und die Zahlungsbereitschaft möglicher Bieter ausreizen. Dazu liefern wir potenziellen Käufern die Informationen und Argumente, die einen hohen Unternehmenswert rechtfertigen. 

Erhöhung der Wahrscheinlichkeit für einen Verkauf

Durch einen gut strukturierten und professionellen Unternehmensverkauf wird neben dem Unternehmenswert auch die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses erhöht. Gutes Projektmanagement vermeidet Fehler und bezieht die Interessen potenzieller Käufer mit ein. Der beste Unternehmensverkauf wird aus einem durchdachten und dynamischen Vorgehen resultieren.

Methoden der Unternehmensbewertung

Beim Unternehmensverkauf wird Ihnen eine unabhängige Unternehmensbewertung durch eine M&A-Beratung helfen, den bestmöglichen Verkaufspreis zu erzielen.

In der Praxis sind beim Verkauf vor allem zwei Ansätze zur Berechnung eines Unternehmenswertes üblich: Die Discounted-Cash-Flow Methode sowie die Anwendung von branchenüblichen Multiplikatoren auf Umsatz oder Ertrag („transaction multiples“).

Discounted-Cash-Flow Methode

Die Analyse der erwarteten Cashflows eines Unternehmens ist theoretisch der fundierteste Ansatz zur Unternehmensbewertung. In ein DCF-Modell fließen die Anfangsinvestition (als negativer Cashflow) und die erwarteten positiven oder negativen Cashflows der Zukunft ein.

Der sog. Terminal Value, d.h. der Wert des Unternehmens in z.B. zehn Jahren, wird ebenso einbezogen. Alle Zahlungen in der Zukunft werden abgezinst um Kapitalkosten und das generelle Risiko möglicher negativer Entwicklungen zu berücksichtigen. Problematisch ist aber die Unsicherheit einer sehr lang angelegten Planung und der hohe Einfluß der zugrundeliegenden Annahmen auf das Ergebnis.

Multiplikatoren auf Umsatz oder Ertrag

Beim Multiple-Verfahren werden Unternehmensbewertungen vergleichbarer Transaktionen durch bestimmte Bezugsgrößen dividiert. Üblich sind Umsatz oder EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen).

In der Praxis ist es aber häufig schwierig, tatsächlich ähnliche Unternehmen zu finden, die in der jüngeren Vergangenheit verkauft wurden und bei denen die relevanten Zahlen publiziert wurden. Multiples können sich je nach Branche, Größe, Entwicklung des Unternehmens und Geschäftsmodell sehr stark unterscheiden.

Unternehmensbewertung als wichtige Vorbereitung beim Verkauf

Trotz der Schwächen der oben genannten Methoden der Unternehmensbewertung sind diese eine wichtige Vorbereitung bei einem geplanten Unternehmensverkauf. Mit einer eigenen Unternehmensbewertung gewinnen Sie Verständnis über den Korridor, in dem eine Bewertung üblicherweise liegen wird und können sich auf Verhandlungen besser vorbereiten.

Sie erkennen zudem die Faktoren, welche die Bewertung Ihres eigenen Unterehmens positiv oder negativ beeinflussen. Und natürlich: Der potenzielle Käufer wird sich in den meisten Fällen ähnlicher Modelle bedienen und Sie können ihm vorbereitet und auf Augenhöhe begegnen.

Unternehmensbewertung Beispiel: Umsatz-Multiple bei Software-Unternehmen

Beispiel 1: Startup mit hohem Wachstum

Ein vor wenigen Jahren gegründetes Startup erzielt einen Umsatz von 10 Millionen Euro pro Jahr, davon 100% sog. Recurring-Revenues (wiederkehrende Umsätze). Der Verlust betrug im letzten Jahr zwei Millionen Euro. Das durchschnittliche Umsatzwachstum der letzten Jahre betrug 70% pro Jahr.

Ein EBITDA-Multiple kann nicht angesetzt werden, aber es ist nicht unrealistisch anzunehmen, dass beim Unternehmensverkauf ein Umsatz-Multiple von 10 gezahlt wird. Der Unternehmenswert liegt damit bei 100 Millionen Euro.

Beispiel 2: Etabliertes Unternehmen mit positivem EBITDA

Eine etablierte Firma generiert Umsätze in Höhe von 50 Millionen Euro pro Jahr, mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 5%. Das Unternehmen hat keine Recurring-Revenues und erwirtschaftet einen EBITDA von 15%, also 7,5 Mio. Euro pro Jahr.

In diesem Fall wäre es realistisch bei einem Verkauf auf einen Umsatz-Multiple von 2 (bzw. einen EBITDA-Multiple von etwa 13) zu zielen. Somit liegt der Unternehmenswert ebenfalls bei 100 Millionen Euro.

Individuelle Bewertung beim Unternehmensverkauf

Die beiden sehr unterschiedlichen Beispiele sollen deutlich machen, dass Kriterien wie Wachstum und Geschäftsmodell eines Unternehmens einen extrem hohen Einfluß auf die Unternehmensbewertung haben können.

Das zweite Unternehmen würde in keinem Fall einen ähnlichen Umsatz-Multiple wie das erste Unternehmen erzielen können. Schnelle und pauschale Aussagen zu dem Wert eines Unternehmens sind daher mit Vorsicht zu genießen. Das Unternehmen und seine besondere Position muss im Einzelfall betrachtet werden.

Weitere Informationen zum Thema Unternehmensbewertung finden Sie in unserem Artikel. Rufen Sie uns für einen vertraulichen Gedankenaustausch an. Gerne besprechen wir mit Ihnen unser Vorgehen, unsere Branchen-Expertise und Referenzen für unsere Arbeit.

Dr. Andreas Brinkrolf
Geschäftsführer
brinkrolf@quantum-partners.de
+49 89 414144 355

FAQ

Eine professionelle Begleitung des Unternehmensverkaufs durch einen M&A-Berater soll den Kaufpreis und die Abschlusswahrscheinlichkeit erhöhen. Zudem ist die Entlastung des Managements ein wesentlicher Faktor für die Einbindung einer Beratung. In bestimmten Phasen des Verkaufs (z.B. Aufsetzen Term Sheet) ist die Beratung durch einen Rechtsanwalt bzw. Steuerberater sehr zu empfehlen.

Ein Unternehmensverkauf ist vor allem dann erfolgreich, wenn der Verkaufserlös den Vorstellungen des Verkäufers entspricht oder sogar übertrifft. Der Käufer sollte zum Unternehmen passen und idealerweise einen Beitrag für eine langfristige Weiterentwicklung leisten können. Um diese Ziele zu erreichen, lohnt sich die Beratung durch einen erfahrenen M&A-Berater.

Eine objektive Bewertung beim Unternehmensverkauf gibt es nicht. Letztlich wird der Wert des Unternehmens der Preis sein, den ein Käufer zu zahlen bereit ist. Trotzdem gibt es Ansätze mit denen eine realistische Bandbreite von Bewertungen festgelegt und im Vorfeld eines Unternehmensverkaufs besprochen werden kann.

Dazu recherchiert eine Beratung vergleichbare Transaktionen und überlegt, in welchem Verhältnis die eigenen Umsatz- oder Profitabilitäts-Kennzahlen zu den verfügbaren Kennzahlen solcher Verkäufe stehen („Transaktion Multiples“). Für börsennotierte Unternehmen, die im gleichen oder in ähnlichen Segmenten tätig sind, werden die entsprechenden Bewertungen analysiert („Comparables“). Zusätzlich können auf der Basis eines Businessplanes zukünftige Cash-flows in ein Discounted-Cash-Flow-Modell fließen („DCF-Bewertung“). Eine Beratung nutzt Multiples und Comparables, um bereits vor Beginn des eigentlichen M&A-Prozesses ein Gefühl für eine erzielbare Bewertung zu erhalten.

Ausgangspunkt für die Recherche einer Liste mit möglichen Käufern (sog. Longlist) ist die Überlegung, für wen das Unternehmen aus welchen Gründen interessant ist. Mögliche Käufergruppen sind z.B. ausländische Wettbewerber, denen mit der Übernahme der Markteintritt gelingt. Anbieter, die benachbarte Marktsegmente bearbeiten und die das Leistungsangebot des Unternehmens in das eigene Portfolio integrieren können. In der Wertschöpfungskette vor- oder nachgelagerte Unternehmen, die vertikal stärker integrieren wollen usw. Dazu kommt noch die große Klasse von Finanzinvestoren, die eigenständige Geschäfte übernehmen und weiterentwickeln wollen.

Als professioneller M&A-Berater verknüpft Quantum Partners verschiedene Methoden und Quellen, um zu einer umfangreichen, aber dennoch qualifizierten Longlist zu kommen. Unter anderem greifen wir auf spezielle Datenbanken, eigene Recherchen, Expertengespräche und unser breites Netzwerk zurück. Gemeinsam mit dem Kunden wird dann die Longlist zu einer sog. Shortlist kondensiert. Diese enthält die potenziellen Käufer, die im ersten Schritt kontaktiert werden.

Im ersten Schritt wird typischerweise eine umfangreiche Unternehmensdarstellung (das sog. Information Memorandum) benötigt. Zudem bedarf es als Grundlage für den Zahlenteil, sozusagen für die quantitative Unternehmensplanung, einen vollständigen Finanzplan mit Rückblick, Forecast auf das aktuelle Geschäftsjahr sowie eine Planung für die nächsten 3-5 Jahre. Inhabergeführte Unternehmen können häufig ihre Finanzplanung pragmatisch angehen. Manchmal gibt es kein formelles Budget, denn der Unternehmer oder die Unternehmerin müssen sich gegenüber niemanden verantworten. Der Käufer eines Unternehmens kann jedoch auf keinen Fall auf eine saubere und detaillierte Finanzplanung verzichten. Er will zudem genau verstehen, wie sich Umsätze, Margen und Erträge in der Vergangenheit zusammengesetzt haben und für die Zukunft erwartet werden. In den meisten Fällen wird er auch eine Plan-Bilanz sowie eine Investitions- und Cash-flow-Planung benötigen.

Die zu zahlende Steuer beim Unternehmensverkauf ist hauptsächlich von der Rechtsform und der Art des Verkaufs (Share Deal oder Asset Deal) abhängig. Veräußert eine natürliche Person aus dem Privatvermögen mehr als 1% der Anteile an einer GmbH, werden 60% des Veräußerungsgewinns mit dem individuellen Steuersatz besteuert (s. Teileinkünfteverfahren (§ 3 Nr. 40 EStG).

Entscheidend ist das richtige Timing für den Unternehmensverkauf: Neben externen Einflussfaktoren, wie Branchenentwicklung und allgemeine Wirtschaftslage, sind vor allem interne Faktoren zu beachten. Eine geordnete Übergabe sollte möglich sein, das Unternehmen sollte attraktive Aussichten und möglichst eine positive geschäftliche Entwicklung aufweisen.

Mögliche Gründe für einen Unternehmensverkauf sind bspw. ein attraktives Marktumfeld mit hohen Unternehmensbewertungen, eine angestrebte Weiterentwicklung des Unternehmens durch die Einbindung eines strategischen Partners oder der Ausstieg von Gesellschaftern.

Typischerweise benötigt der Transaktionsprozess von der Vorbereitung bis zum Closing etwa sechs Monate. Die konkrete Dauer wird maßgeblich durch die Komplexität des Unternehmens und die Vorbereitung der Verkäuferseite beeinflusst. Wenn die notwendige Dokumentation vorhanden ist und das zu verkaufende Unternehmen über sehr gute Management-Informationssysteme verfügt, kann ein Prozess auch in etwa vier Monaten durchgezogen werden. Dies wäre aber sehr schnell. In der Realität ergeben sich häufig Lücken in der Dokumentation und im Controlling, welche die Vorbereitung in die Länge ziehen. Falls Sie mittelfristig an einen Unternehmensverkauf denken, können wir Ihnen im Rahmen eines Ready-to-Exit-Projektes bei einer effizienten Vorbereitung helfen.

Häufig wird das Thema Unternehmensverkauf mit Nachteilen für die involvierten Mitarbeitern verbunden. Dies mag bei sehr großen Übernahmen der Fall sein, bei denen die Erzielung von Synergien und Kostensenkungen im Vordergrund stehen. Bei technologieorientierten oder mittelständischen Unternehmensverkäufen, mit denen der Käufer z.B. ein neues Marktsegment erschließt oder in einen Markt eintritt, kann der Verkauf für die betroffenen Mitarbeiter neue Chancen und Potenziale eröffnen.

Zum Beispiel können sich für Mitarbeiter eines regionalen tätigen Unternehmens in einem größeren Verbund andere Karrierechancen eröffnen oder sie können evtl. interessantere, international ausgerichtete Aufgaben übernehmen. Oft stehen bessere Ressourcen, ein starker Markenname oder das bessere Vertriebsnetz des neuen Partners zur Verfügung. Im Normalfall will der Käufer eines Unternehmens sicherstellen, dass die Mitarbeiter unter dem neuen Eigentümer weiterhin gute Leistungen erbringen. Es wird daher häufig überlegt, wie Mitarbeiter nach einer Transaktion zusätzlich zu motivieren sind.

In einem fortgeschrittenen Transaktionsprozess, in der Regel nach Abschluss des Letter of Intent (LOI), wird der Käufer das Unternehmen sorgfältig prüfen wollen. Dies erfolgt in der sog. Due Diligence. Bei dieser Risikountersuchung prüft der Käufer das Zielunternehmen auf Herz und Nieren und wird durch entsprechende Fachleute unterstützt. Der Umfang und die Länge einer Due Diligence sind insbesondere von der Größe und Komplexität des Zielunternehmens abhängig. Zu den wesentlichen Untersuchungsfeldern zählen insbesondere die formellen Themen Recht, Finanzen und Steuern, der Bereich Markt, Kunden und Geschäftsmodell („Commercial“) sowie Technologie und IP. Falls im Rahmen der Due Diligence Prüfung bei der Zielgesellschaft Risiken (sog. Red Flags) identifiziert werden, kann dies Auswirkungen auf die Unternehmensbewertung und den weiteren Verhandlungsverlauf haben.

Quantum Partners bereitet im Vorfeld einer Due Diligence gemeinsam mit dem Verkäufer einen gut strukturierten virtuellen Datenraum vor, in dem der Käufer auf alle notwendigen Informationen zugreifen kann. Gerne stellen wir Ihnen auf Nachfrage eine umfangreiche Due Diligence Checkliste kostenfrei und unverbindlich zur Verfügung.